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Europa hautnah erleben - das CJT bei der Euroscola
Es handelt sich dabei um ein Programm des Europäischen Parlaments, das seit 1990 Schüler*innen aus allen EU-Mitgliedsstaaten einen Besuch im Parlament ermöglicht - gemeinsam erleben, wie die parlamentarische Demokratie in der EU funktioniert, einen Tag lang in die Rolle eines Mitglieds des Europäischen Parlaments schlüpfen.
Der Tag begann schon früh im Parlament und bereits beim Frühstück war ein erster Austausch mit Schulen aus Portugal, den Niederlanden, Irland, Bulgarien, Tschechien und Griechenland möglich. Der offizielle Start der Veranstaltung erfolgte durch eine Videobegrüßung von Roberta Metsola, der Präsidentin des Parlaments. Im sogenannten Hemicycle hatten wir Schüler*innen Platz genommen und verfolgten gespannt den weiteren Verlauf. Weitere Schulen waren online dazugeschaltet. Zwei Moderatorinnen leiteten auf Englisch, Deutsch und Französisch durch den Tag. Zudem wurde auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch verdolmetscht.
Im ersten Teil des Programms hatten wir die Gelegenheit, Fragen an Henry Alex Wasung aus dem Sekretariat für Frauenrechte und Geschlechtergleichheit zu stellen. Im Anschluss stand uns einer der Vizepräsidenten, Dimitrios Papadimoulis, zur Verfügung und beantwortete seinerseits Fragen, unter anderem über das Abtreibungsrecht, über Maßnahmen gegen die Diskriminierung der LGBTQI+ Community und über das Klimaziel für 2035. Auch aus unseren Reihen gab es einige erfolgreiche Wortmeldungen.
Papadimoulis schloss mit den dezidierten Worten, dass wir Europäer*innen uns mit dem, was bisher erreicht wurde, zufrieden schätzen und immer weiter für eine bessere Zukunft kämpfen sollten. Anschließend rief er zum Wählen bei der 2024 bevorstehenden Wahl auf. Jeder sollte mitentscheiden und auch Freunde überzeugen mitzukommen, statt andere für sich entscheiden zu lassen. Wir sollten führende Akteure in Europa sein, da es unser gemeinsames Zuhause ist.
Nach einer Mittagspause fand ein Planspiel statt, bei dem jeder die ihm zugewiesene Meinung vertreten sollte. Diskutiert wurde über einen Gesetzesentwurf für Geschlechtergerechtigkeit und Frauenrechte in der EU. Nach einer finalen Diskussion im Plenum wurde für die einzelnen Artikel votiert. Schließlich wurde der fiktive Entwurf mit großer Mehrheit verabschiedet. Abgestimmt wurde übrigens, wie die Europaabgeordneten es auch tun, mithilfe dreier im Tisch verbauter Knöpfe - dafür, dagegen, enthalten.
Insgesamt ein gelungener Tag, dessen Ereignisse uns noch lange im Gedächtnis bleiben werden - seien es die beginnenden Freundschaften zu anderen europäischen Schulen oder die Sitze, die im Übrigen bequemer sind, als sie aussehen.
Iris Lauer, Q11